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Hauptstadt Berlin: Die zu Ernährungszwecken beanspruchte Fläche pro Person überschreitet das sozial-ökologisch verträgliche Niveau deutlich. © Image Source / DigitalVision / Thinkstock

Aktuell im Heft: Selbstversorgungskapazität deutscher Städte am Beispiel von Berlin

  • 31.01.2017
  • News
  • Redaktion

Besitzt die Stadt Berlin unter heutigen Ernährungsgewohnheiten die Kapazität, sich theoretisch selbst mit Lebens- und Genussmitteln zu versorgen? Oder muss sich der Konsum ändern und ein Umdenken in der inländischen Produktion erfolgen? Der aktuelle Printartikel zu Flächenbedarf und regionalen Versorgungskapazitäten gibt Aufschluss.

Nicht nur Länder des „Globalen Südens“, auch Länder des „Globalen Nordens“ gelten hinsichtlich der zukünftigen Ernährungssicherheit als vulnerabel, da gerade in Städten die Bevölkerung stetig zunimmt. Statt Nahrungsknappheit steht hier Delokalisation von Produktion und Ernährung als Hauptproblem im Vordergrund, was Städte stark von externen Faktoren, Flächen und Ländern abhängig macht. Am Beispiel Berlins nahmen Susanna Esther Hönle, Dr. Toni Meier und Prof. Dr. Olaf Christen eine Flächenbilanzierung anhand der heutigen Ernährungsgewohnheiten vor. Die Ergebnisse stellten sie den regionalen Flächenkapazitäten Brandenburgs gegenüber.

Die Bilanzierung zeigt: Die zu Ernährungszwecken benötigten Flächen liegen zu 28 Prozent im Ausland und überschreiten deutlich das sozial-ökologisch verträgliche Niveau. Daher zeigen Hönle et al. Handlungsoptionen zur Verringerung des Flächenbedarfs auf. Diese beinhalten sowohl Änderungen des derzeitigen Konsummusters, das auch mit einem hohen Anteil an vermeidbaren Lebensmittelverlusten einhergeht, als auch ein Umdenken in der inländischen, regionalen Produktion, um die Selbstversorgungskapazität zu erhöhen.



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