Zigarettenrauchen bei Jugendlichen auf historischem Tiefstand

  • 31.05.2007
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  • Redaktion

Zum Welt-Nichtrauchertag stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung repräsentative Ergebnisse zum Rauchverhalten Jugendlicher vor: Schon seit einigen Jahren nimmt die Zahl der rauchenden Jugendlichen kontinuierlich ab. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus dem Frühjahr 2007 stellen einen historischen Tiefstand dar.

Der Anteil der 12- bis 17-jährigen Raucher von 28 Prozent im Jahr 2001 über 20 Prozent im Jahr 2005 auf 18 Prozent zurückgegangen. In keiner der seit 1979 regelmäßig durchgeführten Befragungen der BZgA bei Jugendlichen konnte ein so niedriger Wert im Zigarettenkonsum festgestellt werden. Die positive Entwicklung ist bei den weiblichen und männlichen Jugendlichen gleichermaßen nachzuweisen.

Erstmalig liegen seitens der BZgA auch repräsentative Daten zum Wasserpfeifenkonsum (Shisha-Rauchen) Jugendlicher vorliegen. 14 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren geben an, im letzten Monat Wasserpfeife geraucht zu haben. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Jugendlichen selbst die gesundheitlichen Risiken des Wasserpfeifenrauchens unterschätzen. Dabei ist im Rauch von Wasserpfeifen der Nikotingehalt zum Teil höher als im Zigarettenrauch und der Rauchvorgang zieht sich bis zu einer Stunde hin. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird deshalb ihre „rauchfrei“- Präventionsmaßnahmen weiter fortsetzen und dabei noch intensiver als bisher über die gesundheitlichen Gefahren des Wasserpfeifenrauchens informieren.

Die Studienergebnisse stehen unter www.bzga.de/Forschung/Aktuelle Studien.
Weitere Informationen zur „rauchfrei“-Jugendkampagne unter www.rauch-frei.info. (31.05.07)

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