Deutsche wünschen sich gesündere Schnellgerichte

  • 31.08.2006
  • News
  • Redaktion

Nur etwa 8 Prozent der Deutschen essen regelmäßig, also mehrmals pro Woche, Fast Food. Für mehr als 60 Prozent dagegen stehen solche Schnellgerichte höchstens einmal pro Monat auf dem Speisenplan. Das ergab eine gemeinsame Forsa-Umfrage der DAK und der Zeitschrift „healthy living“, bei der mehr als 1000 Bundesbürger über 14 Jahren befragt wurden.

Der Grund für die Zurückhaltung scheint in der mangelnden Qualität der meist fetten Schnell-Imbisse zu liegen: Mehr als die Hälfte der Befragten wünschen sich ein größeres Angebot an gesundem, vitaminreichen beziehungsweise fettarmen Fast Food. Besonders stark ist dieser Wunsch ausgerechnet bei jungen Menschen, vor allem jungen Frauen.

Entsprechend stehen ganz oben auf der Liste der beliebtesten Fast-Food-Varianten das Sandwich und der Fertigsalat – gefolgt von Bratwurst, Pizza und Döner. Der Hamburger belegt dagegen nur Rang sechs.

Generell gilt: Fleisch- und fetthaltige Sattmacher wie Würste, Burger und Pommes werden eher von Männern gewählt. Sie trifft man generell häufiger an Imbissbuden und in Schnell-Restaurants als Frauen. Dabei sitzt anscheinend regelmäßig das schlechte Gewissen in punkto Gesundheit mit am Tisch: Die große Mehrheit der Fast-Food-Esser versucht so oft wie möglich, die kalorienreichen Schnell-Sattmacher mit einer Beilage aus vitalstoffreichem Obst oder Salat auszugleichen. 46 Prozent der Befragten ergänzen laut Umfrage grundsätzlich immer ihre Burger, Currywürste oder Fritten mit etwas Gesundem. (31.08.06)

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