Ernährungsberatung von onkologischen Patienten – praktische Empfehlungen

  • 11.12.2019
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  • Eva Kerschbaum
  • Claudia Thaler
  • Lucia Schmitt

Eine Krebserkrankung wirkt sich häufig negativ auf den Ernährungszustand aus. Geeignete Ernährungsmaßnahmen sind erforderlich, um die Behandlungsphase zu unterstützen und das Risiko einer Mangelernährung zu reduzieren. Die Beratungsstelle für Ernährung am Tumorzentrum München (TZM) bietet Patienten1 und Angehörigen unkomplizierte Unterstützung in Ernährungsfragen. Im Folgenden werden die häufigsten Themen und bewährte Empfehlungen vorgestellt.

Die Diagnose Krebs stellt im Leben fast aller Betroffenen eine tiefe Zäsur dar. Nichts scheint mehr zu sein wie vorher. Häufig werden die Situation sowie die Zeit danach wie ein Schockzustand beschrieben.
Auch die Ernährung und der Umgang damit verändern sich in der darauffolgenden Therapiephase in den meisten Fällen. Sei es durch die Diagnose und den damit verbundenen psychischen Stress, sei es durch Nebenwirkungen der Therapie wie Übelkeit oder Mundtrockenheit oder auch durch ein vermehrtes Gesundheitsbewusstsein bzw. das Bedürfnis, selbst etwas für sein Wohlbefinden und die Genesung zu tun.
Zu Recht fordert die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) daher in ihrer S3-Leitlinie „Klinische Ernährung in der Onkologie“, dass „durchgehende Aufmerksamkeit für mögliche Ernährungsstörungen sowie eine der jeweiligen Situation angemessene Ernährungsbehandlung (…) Teil der Supportivbetreuung jedes Tumorpatienten sein (sollen), um die Körperreserven, die Therapietoleranz, den Erkrankungsverlauf und die Lebensqualität günstig zu beeinflussen“ [1].
Im folgenden Artikel werden die häufigsten Fragen aus der praktischen Ernährungsberatung und der Umgang damit als praktische Hilfestellung für Ernährungsfachkräfte vorgestellt.

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1 Männliche Bezeichnungen gelten in diesem Beitrag für beide Geschlechter.



Den vollständigen Artikel finden Sie in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 12/2019 von Seite M734 bis M743.

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