Mehr Fette, weniger Kohlenhydrate?

Kommentar zur PURE-Studie von DEHGHAN et al.

In der renommierten Fachzeitschrift Lancet erschien am 29. August 2017 (online) ein Artikel von DEHGHAN et al. [1], in dem die Autoren einige Ergebnisse der Prospective Urban Rural Epidemiology (PURE)-Studie beschrieben haben. In dem Manuskript werden Ergebnisse über den Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Makronährstoffen und Mortalität (gesamt, kardiovaskulär und nicht-kardiovaskulär) sowie nicht tödlich verlaufenden kardiovaskulären Ereignissen vorgestellt. Dieser Kommentar bespricht die Studienergebnisse hinsichtlich der Referenzwerte für Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinzufuhr und dem Risiko für ernährungsmitbedingte Erkrankungen und Sterblichkeit.

Makronährstoffe

Zusammengefasst konnte die PURE-Study Group zeigen, dass eine Fettzufuhr von > 18 % der täglichen Energiezufuhr (En%) im Vergleich zu < 15 En% (unabhängig von der Fettsäurenqualität) mit einer erniedrigten Gesamt- als auch nicht-kardiovaskulären Mortalität assoziiert war. Dieser inverse Zusammenhang war auch für Schlaganfälle zu verzeichnen.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 11/17 von Seite M640 bis M642.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Sternchensuppe weiter
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
30 Jahre Diätassistenten-Gesetz: VDD fordert „Novellierung jetzt!“ weiter
Verbände fordern verstärkte Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen zur Steigerung der... weiter
61. Wissenschaftlicher Kongress der DGE weiter
Pflanzliche Speisefette und -öle weiter