Getränke in der Ernährungstherapie der Urolithiasis

In den westlichen Industrieländern stiegen Prävalenz und Inzidenz der Harnsteinerkrankung (Urolithiasis) in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an [1, 2]. Nach einer repräsentativen Erhebung liegt die Prävalenz in Deutschland bei 4,7 %. Bei rund 40 % der Patienten muss dabei mit mindestens zwei, bei über 20 % der Patienten sogar mit drei oder mehr Steinepisoden gerechnet werden [1]. Die hohe Rezidivrate zeigt, dass die Maßnahmen zur Rezidivprävention nach der Steinentfernung immer noch nicht ausreichend sind. Neben metabolischen, genetischen und konstitutionellen Risikofaktoren spielen die Ernährung und insbesondere die Flüssigkeitsaufnahme eine bedeutende Rolle für die Harnsteinbildung.

Einführung

Der Biomineralisationsprozess, der zur Bildung eines Harnsteins führt, ist multifaktoriellen Ursprungs. Genetische und konstitutionelle Faktoren, Stoffwechselstörungen sowie Ernährung und Lebensstil können dabei zusammenwirken. Die Klassifikation der Harnsteinarten erfolgt nach ihrer kristallinen Analyse bzw. der chemischen Zusammensetzung. Die häufigste Steinsubstanz ist Kalziumoxalat, die in circa 75 % aller Steine als Hauptkomponente diagnostiziert wird. An zweiter Stelle folgt Harnsäure, die als Hauptbestandteil in über 10 % der Fälle nachgewiesen wird. Weitere Steinsubstanzen sind Struvit, Zystin und Kalziumphosphat (• Tabelle 1) [3].



Den vollständigen Artikel finden Sie auch hier und in Ernährungs Umschau 04/16 von Seite M231 bis M239.

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