Kurzvorstellungen: Mit dem OECOTROPHICA- Preis 2016 prämierte Arbeiten
- 15.08.2016
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Die Rolle des Adipositas-Gens Ifi202b auf die Fettzellfunktion
Masterarbeit an der Universität Potsdam, Betreuerin: Prof. Dr. Annette Schürmann, Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE)
Hintergrund
Adipositas, eine polygene metabolische Erkrankung, erhöht maßgeblich das Risiko einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Um neue Adipositas- und Diabetesgene zu identifizieren, wurden in Vorarbeiten zwei Mausstämme gekreuzt, die adipöse New Zealand Obese-(NZO) und die schlanke B6-Maus, und basierend auf Kopplungsanalysen der Quantitative Trait Locus (QTL) Nob3 auf Chromosom 1 identifiziert. Als verantwortliches Gen wurde Ifi202b aufgespürt, das in B6-Mäusen deletiert ist, wohl aber in Geweben der NZO-Maus exprimiert wird. Vorarbeiten hatten zudem gezeigt, dass adipöse Personen im Vergleich zu schlanken eine gesteigerte Expression des humanen Ortholog IFI16 im viszeralen weißen Fettgewebe aufwiesen. Zur Bestätigung, dass Ifi202b ein Adipositasgen ist, wurde es in B6-Mäusen überexprimiert, d. h. Ifi202b transgene Tiere (Ifi202b-tg) generiert. Das übergeordnete Ziel dieser Masterarbeit war es, den Einfluss von Ifi202b auf die Entwicklung des Fettgewebes in Ifi202b-tg-Männchen und -Weibchen zu untersuchen und mit entsprechenden Kontrolltieren (B6-wt) zu vergleichen.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 08/16 auf Seite M486.
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