© LightFieldStudios/iStock/Getty Images Plus
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Fernsehredaktionsalltag: Ein Blick hinter die Kulissen

Gesunde Ernährung ist nicht nur in aller Munde, sondern auch ein wichtiges Thema in der medialen Berichterstattung. Anders als in den Sozialen Medien, wo selbsternannte Experten ungefiltert allen möglichen Ernährungsunsinn verbreiten können, steht hinter den Berichtender großen journalistischen Medienhäuser immer eine redaktionelle Recherche. Hieraus ergibt sich eine große Chance für fundiert ausgebildete Ernährungswissenschaftler/innen, Ökotrophologen/innen sowie Diätassistenten/innen ihr Wissen einer breiten Öffentlichkeit zugängig zu machen. TV-Journalistin und Moderatorin Dr. rer. nat. Alexa Iwan stellt Kontaktwege in Fernsehredaktionen vor.

Einleitung

Das Thema Essen und Trinken im Zusammenhang mit unserer Gesundheit boomt wie nie zuvor. In den Spiegel-Bestseller-Listen Sachbuch (16/2019, gebundene Ausgabe und Paperback) finden sich z. B. fünf Bücher, in denen es um Ernährung geht. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in Tageszeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen und im Internet wider: Die Zahl der Veröffentlichungen mit Ernährungsbezug steigt. Neben verschiedenen Print-Magazinen, die sich bereits ausschließlich dem Thema Ernährung verschrieben haben, widmen auch Tageszeitungen immer häufiger ganze Seiten einem Ernährungsthema. TV-Sender produzieren einzelne Beiträge zu aktuellen Ernährungs-News oder stellen komplette Sendungen unter einen griffigen Ernährungstitel.

Im Gegensatz zu vielen Internetveröffentlichungen, in denen Meinungen, Werbung und nicht belegte Thesen als Fakten verkauft werden, unterliegen Veröffentlichungen seriöser Redaktionen einer Qualitätskontrolle. So ist ein Journalist1 grundsätzlich der Wahrheit verpflichtet und sollte in seiner Grundhaltung dem Thema gegenüber neutral sein. D. h. er oder sie wird im besten Fall versuchen, alle Seiten des Themas zu beleuchten, sodass der Leser/Zuschauer sich eine eigene Meinung bilden kann. Zudem werden alle Beiträge vor Veröffentlichung von anderen Mitgliedern der Redaktion gegengelesen und abgenommen, um das Risiko von Falsch- und Fehlinformationen zu minimieren.

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Beitrag bei Personenbezeichnungen nur die männliche Sprachform verwendet. Gemeint ist stets sowohl die männliche als auch die weibliche Form.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 10/2019 von Seite M600 bis M606.

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