Ernährungspolitik: Gründung „Servicestelle für Ernährungsinitiativen“ in Hessen

Das Hessische Umweltministerium will das zivilgesellschaftliche Engagement für eine nachhaltige und gesunde Ernährung mit der Finanzierung einer Servicestelle für Ernährungsinitiativen unterstützen. Das Umweltministerium hat dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frankfurt (FiBL) in diesem Jahr rund 41 000 € aus Mitteln der Hessischen Ernährungsstrategie für die Gründung der Servicestelle zur Verfügung gestellt.

Die Servicestelle für Ernährungsinitiativen in Hessen adressiert Vereine, Initiativgruppen sowie junge Initiativen, die am Anfang ihres Vorhabens stehen und sich gemeinsam für bessere Lebensmittel und eine nachhaltigere (z. B. regionalere) Lebensmittelversorgung einsetzen. Darunter fallen bspw. Urban-Gardening-Projekte, Selbsternte-/Mietgärten, Ernährungsräte, Verbraucherinitiativen für solidarische Landwirtschaft, Food-Sharing-Initiativen, Elterninitiativen für Schul- und Kitaessen, Regionalinitiativen und Food Hubs. Unterstützt werden die Initiativen durch Vernetzung und Beratung, bspw. bei der Antragstellung von Fördermitteln. Darüber hinaus sollen ab 2023 auch Vernetzungsveranstaltungen und Workshops angeboten werden.

Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Pressemeldung vom 14.10.2022



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 12/2022 auf Seite M651.

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