EAT-Lancet-Report: Strategische Ansätze zur Umstellung des weltweiten Ernährungssektors

  • 15.07.2019
  • Print-Artikel
  • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
  • Übersetzung: mpm Fachmedien

Klimawandel, Artensterben, Fehlernährung mit Über- und Unterernährung – längst hat sich gezeigt, dass diese Themen untrennbar miteinander verknüpft sind. Auf politischer Ebene sind jedoch verschiedene, oft konkurrierende und sich gegenseitig teilweise blockierende Ressorts, z. B. Umwelt, Gesundheit, Ernährung, Wirtschaft involviert. Lösungsversuche zu diesem weltweiten Symptomkomplex werden daher fast regelhaft durch geistige oder politische Kleinstaaterei bzw. unterschiedliche Interessenlagen ausgebremst. Anfang des Jahres erregte der 45-seitige EAT-Lancet-Report [1] Aufsehen. Eine englische Kurzfassung des Berichts ist auf der Website des Potsdam-Instituts für Kimafolgenforschung [2] verfügbar. Nachstehend finden Sie die deutsche Übersetzung.

Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf 10 Mrd. Menschen anwachsen. Dass es möglich ist, diese zu ernähren, zeigt der aktuelle Report der EAT-Lancet-Comission. In Zusammenarbeit mit der führenden medizinischen Fachzeitschrift The Lancet entwickelten internationale ExpertInnen umfassende und zugleich detaillierte Zielvorgaben, auf welche Weise das weltweite Ernährungssystem verbessert werden kann. Es gilt, die Gesundheit aller Menschen und einen auch in Zukunft lebenswerten Planeten zu sichern. Wesentliche Schritte hierfür sind die Verdopplung unseres Gemüseverzehrs und zugleich eine Halbierung des Verzehrs von rotem Fleisch und Zucker. Denn viele der heutigen Ernährungsweisen zählen nicht nur zu den wichtigsten Krankheitsursachen weltweit, sie bedrohen gleichzeitig die Stabilität unseres Klimas.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 7/2019 von Seite M416 bis M421.

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