Im Fokus: Zur Einschätzung von Antioxidanzien

Hohenheimer Presseinformation

Hans K. Biesalski, Stuttgart

Wie und in welchen Mengen Antioxidanzien wirken und ob sie nur in natürlicher oder auch in künstlicher Form (in Supplementen) dem Körper nützen oder ihm sogar schaden, ist seit langem Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion und wird intensiv beforscht.

Da der versprochene Schutz vor Krebs und anderen Zivilisationskrankheiten die Menschen interessiert, berichtet über neue Ergebnisse immer wieder auch die Laienpresse, mit z. T. verfrühten, unzulässig verallgemeinernden oder schlicht falsch interpretierten „Tatsachen“ berichten zugunsten der „aufregendsten“ Schlagzeile. Die dadurch gestiftete Verwirrung, ebenso aber die bestehende wissenschaftliche Kontroverse, werden in diesem „Im Fokus“ (und ergänzend auch im Editorial dieses Heftes, S. 601) deutlich.

Die Autoren warnen vor einer zu weit reichenden Übertragung ihrer Daten auf die In-vivo-Situation im Organismus, denn diese stammen aus Laborexperimenten (in vitro) mit Zellen. Sie betonen, dass die Versuche nicht dazu dienten, die Wirkung von Antioxidanzien, wie sie durch Supplemente oder durch Ernährung zugeführt werden, nachzuahmen. Was mit Antioxidanzien aus Lebensmitteln im Körper ablaufe, sei viel komplizierter und auch nicht Ziel der Studie gewesen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 11/09 ab Seite 632.

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