Geschulte „Stadtteilmütter“ aus Berlin/Neukölln arbeiten als Multiplikatorinnen in den Bereichen Sprache, Erziehung und Gesundheit in ihrer ethnischen Community. © Claudia Hesse-Kresinszky
Geschulte „Stadtteilmütter“ aus Berlin/Neukölln arbeiten als Multiplikatorinnen in den Bereichen Sprache, Erziehung und Gesundheit in ihrer ethnischen Community. © Claudia Hesse-Kresinszky

Aktuell in Heft 9: „Stadtteilmütter“: Ernährungsberatung für Familien mit Migrationshintergrund

  • 27.09.2019
  • News
  • Dr. Sabine Schmidt

Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status und beidseitigem Migrationshintergrund sind besonders häufig von Übergewicht und Adipositas betroffen. In der ambulanten Aidpositas-Therapie sind diese Familien oft schwer erreichbar, zusätzlich erschweren kulturelle Unterschiede die Beratung. Den ErnährungstherapeutInnen der Adipositas-Sprechstunde der Charité Berlin war es wichtig, für ihre Arbeit mit betroffenen Familien mehr kulturelles Verständnis zu entwickeln.

Hierzu initiierten sie eine Zusammenarbeit mit dem Projekt „Stadtteilmütter“ des Berliner Senats. In diesem Projekt werden Frauen mit Migrationshintergrund zu verschiedenen Themen der Bildung, Sprache, Erziehung und Gesundheit qualifiziert. Ihre Aufgabe ist es, andere Familien ihrer ethnischen Community aufzusuchen und über diese Themen zu informieren, Eltern zu unterstützen und Bildungs- und Beratungsmöglichkeiten zu vermitteln. Die MitarbeiterInnen der Adipositas-Ambulanz übernahmen die Ernährungsschulung der Stadtteilmütter.

Bei den Schulungsterminen ergaben sich eine Fülle von Erfahrungen und Erkenntnissen für die eigene Arbeit, welche Jana Brauchmann, Tanja Maria Radzuweit und Laura Hruschka in einem Beitrag in der Septemberausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU schildern und natürlich für die Beratung in der Adipositas-Ambulanz nutzen.

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