In den neuen WHO-Leitlinien für die Kohlenhydrat- und Fettzufuhr wird eine starke oder bedingte Empfehlung für oder gegen eine Intervention oder Handlungsoption ausgesprochen. © Nikita Burdenkov/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 9: Neue WHO-Leitlinien für die Kohlenhydrat- und Fettzufuhr

  • 25.09.2023
  • News
  • Redaktion

Eine suboptimale Ernährung gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren weltweit für nicht-übertragbare Krankheiten. Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO könnten mehrere Mio. Menschenleben jährlich durch eine gesündere Ernährung gerettet werden. Aus diesem Grund veröffentlicht die WHO regelmäßig Leitlinien mit evidenzbasierten Empfehlungen zur Ernährung.

Zusammen mit der Welternährungsorganisation (FAO) hat die WHO eine neue Definition dessen veröffentlicht, was unter einer gesunden Ernährung zu verstehen ist. Basis für die Definition sind u. a. die neuen WHO-Leitlinien zu Kohlenhydraten, Gesamtfett sowie zu gesättigten- und trans-Fettsäuren.
Die neuen WHO-Leitlinien basieren auf systematischen Übersichtsarbeiten, in denen die Vertrauenswürdigkeit der Evidenz anhand der GRADE-Methodik (Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluations) bewertet wurde. Ein multidisziplinäres Gremium zieht schließlich Schlussfolgerungen über die Stärke einer Empfehlung bzw. die Art der Entscheidung und spricht eine starke oder bedingte Empfehlung für oder gegen eine Intervention oder Handlungsoption aus.
So wird bspw. eine starke Empfehlung für eine überwiegend aus Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten bestehenden Kohlenhydratzufuhr ausgesprochen. Auch einer Fettzufuhr mit primär ungesättigten Fettsäuren wird eine starke Empfehlung zugesprochen. Die Aufnahme gesättigter Fettsäuren sollte auf 10 %, die Aufnahme von trans-Fettsäuren auf 1 % der Gesamtenergiezufuhr reduziert werden (jeweils starke Empfehlung).

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