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Aktuell in Heft 7: Kurzdarmsyndrom und Darmversagen

  • 31.07.2023
  • News
  • Redaktion

Kurzdarmsyndrom und Darmversagen sind komplexe Krankheitsbilder, die in den letzten Jahren stetig zugenommen haben. Unterschiedliche Krankheitsfacetten und die erforderliche interdisziplinäre Betreuung stellen alle Fachdisziplinen vor eine große Herausforderung.

Der Begriff Darmversagen (DV) beschreibt die Unfähigkeit des Darms Nährstoffe und Flüssigkeit aufzunehmen. Hat der Darm noch Restfunktionen, die jedoch für die Nährstoff- und Energieversorgung nicht ausreichen, spricht man von einer Darminsuffizienz. Verursacht werden kann das Darmversagen neben anderen Ursachen durch ein Kurzdarmsyndrom (KDS). Dieses kann durch operatives Entfernen von Abschnitten des Dünndarms z. B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen entstehen.

Kurzdarmsyndrom, Darminsuffizienz und Darmversagen äußern sich klinisch vor allem durch Durchfall und Malabsorption. Diese führen unbehandelt zu Mangelernährung, Dehydrierung und Gewichtsverlust.
Bei der Ernährungstherapie unterscheidet sich im Fall des Kurzdarmsyndroms die postoperative Ernährung stark von der langfristigen Ernährung. Insgesamt liegt der Fokus darauf, Gewichtsverlust und Nährstoffmängel zu vermeiden oder auszugleichen. Zum Einsatz kommen dafür neben der oralen Ernährung auch enterale und parenterale Ernährung.
Beim chronischen Darmversagen bildet die parenterale Therapie als lebenserhaltendes Organersatzverfahren die einzige Therapieoption, sie muss lebenslang durchgeführt werden.
Im Artikel in der Rubrik Ernährungspraxis und Diätetik gibt Dr. Elisabeth Blüthner aus der Medizinischen Klinik für Hepatologie und Gastroenterologie der Charité in Berlin einen Überblick über die beiden Krankheitsbilder, informiert über neue Therapiestandards und vermittelt praktische Alltagstipps für die Ernährung.

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