Die Ernährungswelt in Zahlen: Haushaltsausgaben für Nahrungsmittel

Trotz steigender Preise geben die Menschen in Deutschland nur einen relativ geringen Teil ihres Geldes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus – weniger als ein Achtel der Haushaltsausgaben.

VerbraucherInnen profitieren dabei auch davon, dass die Lebensmittelpreise hierzulande nur minimal über dem EU-Durchschnitt liegen, das Pro-Kopf-Einkommen aber deutlich darüber. Auch im Vergleich mit den europäischen NachbarInnen sind die Ausgaben für Nahrungsmittel relativ gering. Zwar ist der Anteil hierzulande gegenüber dem Vorjahr von 10,8 auf 12 % gestiegen, damit liegt Deutschland aber dennoch unter dem EU-Durchschnitt. Nur in Luxemburg (9,5 %), Irland (9,8 %) und Österreich (11,3 %) geben die Menschen anteilig weniger für Nahrungsmittel aus. Besonders hoch fällt der Anteil in vielen (süd)osteuropäischen Staaten aus – allen voran Rumänien, wo die Menschen beinahe ein Viertel ihrer Haushaltsausgaben für Nahrungsmittel aufwenden.

Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung/Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL), Pressemeldung vom 04.11.2021



Diesen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 12/2021 auf Seite M686.

Das könnte Sie interessieren
Medienumschau 8/2025 weiter
„Selbstständig? Richtig und gut rentenversichert!” am 22. September 2025 weiter
Vergleich gängiger Speisenproduktionssysteme in der Gemeinschaftsverpflegung hinsichtlich... weiter
„Gesundes“ Brot allein verbessert Blutglucosewerte nicht weiter
Korrektur im Beitrag „Technologie und Prozesse für kultiviertes Fleisch. Grundlagen,... weiter
Späte Mahlzeiten stören den Glucosestoffwechsel weiter