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Early Nutrition eAcademy veröffentlicht e-Learning Modul zum Thema Stillen

  • 01.08.2012
  • News
  • Redaktion

Mit einem ersten e-Learning Modul hat sich die Early Nutrition eAcademy (ENeA www.early-nutrition.org) zum Ziel gesetzt, aktuelles Wissen zu den positiven Effekten des Stillens verstärkt in der Fachwelt publik zu machen. Nutzer können sich derzeit kostenfrei registrieren und nach abgeschlossenen CME-Tests Zertifikate mit maximal 9 CME-Punkten erhalten. Die ENeA informiert in drei komplementären e-Learning Einheiten umfassend über internationale Studien sowie aktuelle Empfehlungen rund um das Stillen.

Kinder, die gestillt wurden, haben u. a. ein geringeres Risiko für gastrointestinale Infektionen oder akute Mittelohrentzündungen. Zudem entwickeln sie im Laufe des Lebens seltener Adipositas oder Bluthochdruck. Wie ENeA mittels des ersten veröffentlichten e-Learning Moduls zeigt, hat Stillen viele weitere positive Effekte auf die Gesundheit von Mutter und Kind, Die Rate exklusiv stillender Frauen stagniert jedoch in vielen Regionen weltweit, in den USA liegt sie derzeit z. B. bei 14 % [1].

Als Initiator der neu etablierten e-Learning Plattform eröffnete die ENeA deshalb in Kooperation mit der Abteilung Stoffwechsel und Ernährung des Dr. von Haunerschen Kinderspitals sowie dem Lehrstuhl für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) im Juni 2012 ein neues internetbasiertes Weiterbildungsangebot für Gynäkologen, Kinder- und Jugendärzte und andere professionelle Gesundheitsbildner. Die e-Plattform bietet den Anwendern ein Höchstmaß an zeitlicher Flexibilität und digitalen Partizipationsmöglichkeiten.
Das nun erschienene erste Modul Breastfeeding wurde bewusst dem Thema Stillen gewidmet, um die hohe Bedeutung insbesondere des exklusiven Stillens in den ersten 4–6 Lebensmonaten zu unterstreichen.

Eingebettet in ein international forschendes und publizierendes Netzwerk haben Herausgeber und Wissenschafts-Autoren von ENeA ein Angebot geschaffen, das es den Nutzern ermöglicht, Wissen in Selbsttests, implementierten Beratungssituationen, Zuordnungsübungen sowie Audio- und Videofiles zu erlangen und zu überprüfen. Die umfangreiche Verlinkung auf Fachliteratur bietet gleichzeitig einen Überblick zum internationalen Wissensstand und aktuellen Handlungsempfehlungen. Literatur: 1. Jones JR et al. (2011): Factors Associated with Exclusive Breastfeeding in the United States. Pediatrics 128: 1117–1125. Quelle: Klinikum der Universität München (LMU), Pressemeldung vom 19.07.2012 (01.08.12)

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