Parodontitis durch Mangel an Antioxidanzien

  • 02.01.2003
  • News
  • Redaktion

Wissenschaftler der School of Dentistry der University of Birmingham haben entdeckt, dass es Patienten mit schweren Zahnfleischerkrankungen am körpereigenen Tripeptid Glutathion mangelt. Dieses besitzt für den Körper antioxidative Wirkung. Weitere Untersuchungen sollen jetzt zeigen, ob ein niedriger Glutathion-Spiegel auf die Ausbreitung der Zahnfleischentzündung zurückzuführen oder ob er ein Signal dafür ist, dass der Körper gegen die Erkrankung ankämpft.

Frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass eine Parodontitis, ein entzündlicher Schwund des Parodontiums (Zahnhalteapparat), der Gesundheit schadet. Die Zahnfleischerkrankung ist nicht nur der Hauptgrund des Zahnverlusts, sondern steht auch mit Diabetes und Lungenerkrankungen in Verbindung. Die britischen Forscher haben nun untersucht, warum manche Menschen eine Parodontitis entwickeln und andere nicht. Sie analysierten die so genannte Gingivalflüssigkeit, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch befindet. Bei Patienten mit einer schweren Zahnfleischerkrankung war der Glutathion-Spiegel in der Gingivalflüssigkeit sehr niedrig. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Molecular Pathology publiziert. 02.01.03

 

Das könnte Sie interessieren
Bild einer Sterilproduktion in einer Molkerei
Thermische Verfahren in der Lebensmittelverarbeitung weiter
Bild aus einem Labor in dem mit Lebensmitteln hantiert wird
Neuartige Lebensmittel weiter
Nudeln werden von Teller in den Müll geschüttet.
Reduzierung der Lebensmittelverschwendung weiter
Mehr Reichweite für „Junge Forschung“ weiter
2 Kinder sitzen am Tisch und spielen mit Gemüse.
COPLANT Studienmodul kids/family – Forschung zu Ernährungsweisen von Familien:... weiter
Person sitzt am Laptop und tippt
Kennzeichen ambulanter ernährungstherapeutischer Interventionen bei Adipositas weiter