Hitzewelle und Hochwasser – Weizenpreis schnellt in die Höhe

  • 02.08.2010
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  • Redaktion

In diesem Jahr werden 6 Mio. t Weizen auf dem Weltmarkt fehlen, so lautet die Prognose des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums. Zwar erhöhte das Ministerum laut Financial Times die Prognose für die US-Weizenernte 2010/11, jedoch wird für Russland, Kasachstan und Kanada mit starken Einbußen gerechnet.

Für die weltweite Weizenproduktion wird die Prognose deshalb um 7,4 Mio. auf 661,1 Mio. t Weizen reduziert. Während in Europa die anhaltende Hitzewelle die Ernteergebnisse schmälert, hatten in Kanada – dem sechstgrößten Anbauland – extreme Niederschläge dazu geführt, dass die Aussaatfläche so klein war wie zuletzt Anfang der siebziger Jahre. Die kanadische Ernte dürfte um 22 % unter der des Vorjahres liegen.

Der Deutsche Bauernverband befürchtet in diesem Jahr Ernteinbußen von bis zu 10 %. Die Die hohen Temperaturen würden in Deutschland, aber auch in Russland, in der Ukraine und in Frankreich zu geringeren Erntemengen führen. Zudem habe das Hochwasser in Tschechien, Polen, Ungarn und der Slowakei die Ernte beeinträchtigt. Daher kenne der Weizenpreis seit einigen Wochen nur eine Richtung: aufwärts. Quelle: aid  (02.08.10)

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