2002: Zahl der Habilitationen gestiegen

  • 03.07.2003
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  • Redaktion

Im Jahr 2002 habilitierten sich in Deutschland insgesamt 2 302 Wissenschaftler. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 103 Personen oder 4,7 % mehr als im Jahr zuvor. In der Fächergruppe Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften schlossen insgesamt 37 Akademiker ihr Habilitationsverfahren erfolgreich ab.

Im Forschungsbereich Ernährungs- und Haushaltswissenschaften habilitierten insgesamt 5 Personen, davon zwei männlich und drei weiblich. Insgesamt schlossen 498 Akademikerinnen ihre Habilitation ab; 31 % mehr als im Vorjahr. Daraus ergibt sich ein Frauenanteil von fast 22 %, gegenüber rund 17 % im Jahr 2001. Im Bereich der Agrar-, Forst und Ernährungswissenschaften lag dieser Anteil mit etwa 24,5 % noch etwas höher.

Die meisten Habilitationsverfahren wurden wie schon in den Jahren zuvor in den Fächergruppen Humanmedizin (37 %), Mathematik, Naturwissenschaften (24 %) sowie Sprach- und Kulturwissenschaften (20 %) abgeschlossen. Auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entfielen knapp 10%.

Das Durchschnittsalter der im Jahr 2002 neu Habilitierten blieb mit 40 Jahren nahezu unverändert. Damit liegen zwischen Studienbeginn und Habilitation in Deutschland fast zwei Jahrzehnte. Frauen sind bei Abschluss ihrer Habilitation durchschnittlich mehr als ein halbes Jahr älter als ihre männlichen Kollegen.

Mehr als zwei Drittel der Habilitierten waren zum Zeitpunkt der Habilitation an einer Hochschule (1 546 Personen oder 67 %) beschäftigt, darunter 290 Frauen. Hauptsächlich waren sie hauptberuflich als Dozenten und Assistenten tätig (insgesamt 788 Personen oder 52 %).

Die Zahl der in 2002 Habilitierten ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um 13 auf 95 Personen gesunken. Der Anteil der ausländischen Wissenschaftler an den neu Habilitierten lag damit im Jahr 2002 bei gut 4 %. 03.07.03

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