Steigendes Angebot an Erdbeeren und Spargel

  • 04.04.2005
  • News
  • Redaktion

Die Obst- und Gemüsestände in Deutschland werden im April wohl reichlicher und zu niedrigeren Preisen mit frischem Obst und Gemüse bestückt sein als in den Wochen zuvor. Insbesondere Erdbeeren aus dem frostgebeutelten Spanien holen vermutlich ihre Wachstumsverzögerungen auf.

Auch Spargel aus Spanien und Griechenland, von dem es im März nur wenig gab, dürfte dann endlich in saisongroßen Mengen erhältlich sein. Im Monatsverlauf steht dann auch schon der erste hiesige Freilandspargel zur Ernte an. Tomaten und Salatgurken werden ebenfalls nicht mehr so knapp und teuer sein wie zuvor, da das karge Angebot aus Südeuropa zunehmend durch die Ware aus dem Unterglasanbau der Niederlande und Deutschland ersetzt wird.

Hingegen könnten ungünstige Witterung und verspätete Aussaaten bei anderen Frühlingsgemüsearten, die hauptsächlich im Freiland angebaut werden, saisonüblich große Erntemengen mehr in Richtung Mai verschieben; das könnte bei Lauchzwiebeln, Spinat, Rhabarber, Kohlrabi und Radieschen der Fall sein.

Äpfel und Birnen wird es weiterhin reichlich und zu konsumfreundlichen Preisen geben. Bei den ersten Kirschen und Pfirsichen, Nektarinen und Aprikosen, die in Europa ebenfalls zuerst in Spanien erntereif sind, zeichnet sich eine zweiwöchige Verspätung ab. Hier sind frühestens Mitte Mai allmählich ansteigende Mengen zu erwarten.

Günstig bleibt der Kartoffeleinkauf, zumindest, wenn man sich an die deutsche Lagerware hält. Hier sind zwar Preisaufschläge für beste Qualitäten zu erwarten, das Preisniveau des Vorjahres wird aber bei weitem nicht erreicht. Zunehmend werden im April Frühkartoffeln aus dem Mittelmeerraum erhältlich sein. Auch sie werden voraussichtlich nicht so viel kosten wie 2004. (04.04.05)

Das könnte Sie interessieren
Pflanzliche Speisefette und –öle. Teil 4: Palmöl weiter
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter