Strukturen und Wareneinsätze in der Betriebsverpflegung

  • 05.04.2004
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  • Redaktion

Die Betriebsgastronomie in Deutschland befindet sich im Umbruch. Angesichts von Kostendiskussionen steht immer mehr die Leistung auf dem Prüfstand. Fundierte Grundlagen über die aktuelle Situation in den Kantinen gibt es aber kaum. Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft hat daher zusammen mit der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle eine Primärerhebung durchführen lassen. Die vorliegenden Ergebnisse der Studie „Strukturen und Wareneinsätze in der Betriebsverpflegung“ liefern damit erstmals ein repräsentatives Bild des Marktes Betriebsverpflegung.

Die Studie informiert außer über Strukturen dieses wichtigen Segments auch über Warengruppen und deren Einsatz, Öko-Produkte, Einkaufsquellen und Gästeaktionen. Außerdem vergleicht sie Betriebsgastronomie und Sozialverpflegung. Damit zeichnet sie ein umfassendes Bild von der Struktur der Betriebsverpflegung:

  • Mitarbeiterverpflegung bieten rund 14 000 der insgesamt etwa 39 000 Betriebe mit 100 und mehr Beschäftigten an. Zwei Drittel davon kochen selber vor Ort.
  • 26 Prozent der Betriebsrestaurants werden von professionellen Caterern bewirtschaftet.
  • Nur 60 Prozent der Kantinen werden heute noch vom Arbeitgeber mit Subventionen unterstützt. Tendenz abnehmend.
  • Das Einkaufsvolumen bzw. der Wareneinsatz an Speisen und Getränken beziffert sich in der Betriebsgastronomie auf ca. 1,8 Mrd. Euro im Jahr.
  • Die höchsten Angaben im Warenkorb der Großküchen hat Fleisch mit 29 Prozent, ganz vorne liegt hier Schweinefleisch. Tiefkühlprodukte haben in fast allen Warengruppen eine große Bedeutung.

Die 16-seitige Studie ist für 38 Euro beim Marketing Gastronomische Fachzeitschriften, E-Mail: sabine.neuf@dfv.de zu beziehen. 05.04.04

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