Ungewollter Gewichtsverlust - Jeder Krebspatient sollte auf die Waage

  • 08.08.2008
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  • Redaktion

Der Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung e. V. hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) eine Informationskampagne unter dem Titel "Ungewollter Gewichtsverlust – Jeder Krebspatient muss auf die Waage" entwickelt und Informationen sowie Computerprogramme für Ärzte, Betroffene und Angehörige erarbeitet, die es ihnen erleichtern sollen, Mangelernährungen zu erkennen.

Ein ungewollter Gewichtsverlust ist eine der häufigsten Komplikationen einer Krebserkrankung. Er ist oft das erste Symptom und kann in jedem Stadium (auch bei übergewichtigen Patienten) auftreten.

Die zentrale Forderung der Aufklärungsaktion ist deshalb, dass bei der Diagnose Krebs von jedem Patienten das Gewicht festgehalten werden sollte. Nur so lassen sich der Ernährungsstatus und Gewichtsentwicklung systematisch erfassen und verfolgen. Hierbei unterstützt eine Gewichtskarte, mit der Krebspatienten ihren persönlichen Gewichtsverlauf kontrollieren können.

Für Ärzte ist eine Computer-Software erhältlich, die es ihnen ermöglicht die Messwerte ihrer Patienten in ein Langzeitprotokoll zu übernehmen und grafisch auszuwerten. Die Gewichtskarten und PC-Software können unter www.diätverband.de herunter geladen werden. Weitere Informationen sind auf der Homepage des Bundesverbands der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung e. V. unter www.diätverband.de erhältlich. (08.08.08)

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