Ökologischer Landbau

  • 10.07.2003
  • News
  • Redaktion

Am 20. Juni wurde in Berlin die Internationale Gesellschaft zur Forschung im Ökologischen Landbau (International Society of Organic Agriculture Research, ISOFAR) gegründet. Rund 100 Wissenschaftler aus der ganzen Welt gehören zu den Gründungsmitgliedern, darunter Ernährungswissenschaftler und Agrarökonomen.

Die ISOFAR hat sich zum Ziel gesetzt:

• allen Forschern mit Interesse am Ökologischen Landbau eine wissenschaftliche Heimat zu geben,

• wissenschaftliche Expertisen der Fachwissenschaftler für den Ökologischen Landbau verstärkt verfügbar zu machen,

• neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu nutzen, ohne die Wurzeln des Ökologischen Landbaus zu verlieren,

• durch Interdisziplinarität und Partizipation die ganzheitliche Sicht zu erhalten,

• komplexe Zusammenhänge und Langzeitwirkungen besser zu verstehen und zu berücksichtigen,

• effizienten Wissenstransfer, u. a. durch finanzielle Förderung transdisziplinärer Projekte mit Einbeziehung aller Akteure, Forscher, Berater, Landwirte und andere Zielgruppen sicherzustellen,

• wissenschaftlichen Austausch und Kooperation, insbesondere zwischen den Industrieländern und den Entwicklungsländern, zu fördern.

Nach Verabschiedung der Satzung und Wahl eines zwölfköpfigen Vorstandes aus 12 Ländern wurde Prof. Dr. Ulrich Köpke, Institut für Organischen Landbau, Universität Bonn, zum Präsidenten von ISOFAR gewählt. Vizepräsident ist Dr. Urs Niggli (Schweiz), Schatzmeister Dr. Erik Steen Kristensen (Dänemark). 11.07.03

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