Neue Studie: Transfettsäuren beeinflussen möglicherweise die weibliche Fruchtbarkeit

  • 12.09.2007
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  • Redaktion

Ein Forscherteam in Harvard hat kürzlich einen Zusammenhang zwischen der Art der Fette in der Ernährung und dem Risiko festgestellt, ungewollt kinderlos zu bleiben. Die Wissenschaftler zeigten, dass Transfettsäuren die weibliche Fruchtbarkeit hemmen können.  Steigt der Anteil dieser Fette an der Ernährung um nur zwei Prozent, so verdoppelt sich das Risiko der ungewollten Kinderlosigkeit.

Ein höherer Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren, wie sie beispielsweise in vielen Pflanzenölen und Seefisch enthalten sind, erhöht dagegen die Chance, schwanger zu werden – besonders wenn die Betroffenen gleichzeitig optimal mit Eisen versorgt sind. Die Forscher vermuten, dass die Aufnahme dieser wertvollen Fettsäuren zu einer für Eisprung und Befruchtung günstigen Hormonsituation beitragen kann. Da bei Transfettsäuren das Gegenteil der Fall ist, sollten Frauen mit Kinderwunsch Produkte mit dem Hinweis „gehärtete Fette“ im Zutatenverzeichnis wie etwa Kartoffelchips, Nugatcreme und süße Backwaren möglichst meiden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren hingegen spielen auch für die weitere Entwicklung des Ungeborenen eine wichtige Rolle. (12.09.07)

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