Kantine des Bundesinnenministeriums erhält "JOB&FIT"- Zertifikat

  • 16.06.2010
  • News
  • Redaktion

Fast ein Fünftel aller Erwerbstätigen in Deutschland isst regelmäßig in einer Betriebskantine, das sind fast 6 Mio. Menschen. Die Kantine des Bundesinnenministeriums am Dienstsitz Bonn ist jetzt mit dem „JOB&FIT" – Logo zertifiziert worden.

Mit diesem Logo haben die Beschäftigten die Garantie, dass sie sich auch am Arbeitsplatz gesund und vollwertig ernähren können. Das „JOB&FIT" – Programm ist Teil des nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" der Bundesregierung.

Im Auftrag des Bundesministeriums Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) entwickelte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) wissenschaftlich abgesicherte und praxistaugliche Qualitätsstandards für eine vollwertige Verpflegung in Betriebskantinen. Kantinen, die mit dem „JOB&FIT" – Logo zertifiziert sind, müssen den Beschäftigten täglich Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milch und Milchprodukte anbieten. Zusätzlich muss jeden Tag ein "JOB&FIT" – Menü zur Auswahl stehen, dessen Nährwerte im Wochendurchschnitt den in Deutschland, Österreich und in der Schweiz vereinbarten Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr entsprechen. Die Speisepläne sollen verständlich formuliert sein und über die Vorteile einer vollwertigen Ernährung informieren.

Das Bundesinnenministerium ist der 30. Betrieb, an den das „JOB&FIT"-Logo vergeben wurde. Zuvor wurden unter anderem bereits die Betriebskantinen des Bundesernährungsministeriums in Bonn sowie der Lufthansa-Hauptverwaltung in Köln und Hamburg-Norderstedt zertifiziert. Weitere acht Betriebskantinen bereiten sich derzeit auf die Zertifizierung vor und 30 Betriebskantinen haben ihr Interesse bekundet. Nähere Informationen zur Kampagne „IN FORM" sind unter www.in-form.de sowie über die Qualitätsstandards für die Betriebsverpflegung unter www.jobundfit.de zu finden.
Quelle: Bundesministerium Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz (16.06.10)

Das könnte Sie interessieren
Pflanzliche Speisefette und –öle. Teil 4: Palmöl weiter
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter