Schlechte Noten für die Schulverpflegung

  • 17.02.2004
  • News
  • Redaktion

Das Deutsche Institut für Gemeinschaftsverpflegung zeichnete Diplomarbeiten aus dem Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein aus. Thema der Arbeiten war die Schulverpflegung. An insgesamt 18 Ganztagsschulen in Nordrhein-Westfalen recherchierten drei Studierende des Fachbereichs für ihre Abschlussarbeiten, wie es dort um Hygiene, Qualität, Geschmack und Kosten bestellt ist.

Dabei zeigte sich, dass das Know How der Gemeinschaftsverpfleger in der Praxis zu wenig für die Schulkost genutzt wird. Reinigung und Desinfektion bei der Zubereitung lassen ebenso zu wünschen übrig wie das Warmhalten der Speisen. Schlechter Geschmack und wenig Auswahl halten viele Schüler vom Essen ab. Wer trotzdem zugreift, ernährt sich häufig falsch und zu fettreich.

Doch auch bei der Kalkulation des Schulessens kann noch dazugelernt werden. Bei Kosten pro Mahlzeit von bis zu 8 Euro ist die Schulverpflegung teurer als die Vollkosten in der Betriebsgastronomie. 17.04.02

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