Zentrum für Ernährungsmedizin Stuttgart und Tübingen setzt auf Kooperation verschiedener Disziplinen

  • 18.02.2008
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  • Redaktion

An der Schnittstelle Ernährung und Medizin arbeitet das neu gegründete interdisziplinäre Zentrum für Ernährungsmedizin der Universitäten Stuttgart-Hohenheim und Tübingen. Verschiedene Abteilungen der Universität und des Uniklinikums Tübingen (UKT) sowie der Universität Stuttgart-Hohenheim haben sich zu diesem Zentrum vereinigt.

Überernährung und deren Folgeerkrankungen, Mangelernährung und Ernährung bei Tumorerkrankungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien sowie Ernährung und Darmflora - zu diesen Schwerpunkten nehmen jetzt jeweils zwei Teams mit eigenen Projekten ihre Arbeit auf.

Ziel ist es verbindliche Pfade für Diagnostik, Therapie, Nachsorge und Dokumentation von Patienten mit spezifischen Ernährungsfragestellungen zu erarbeiten. Diese sollen praktisch in der Universitätsklinik Tübingen umgesetzt werden. Ebenso ist vorgesehen, ein Geriatriezentrum in die Konzepte zu integrieren und Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen aufzubauen.

Das ZEM wird von den Universitäten Stuttgart-Hohenheim und Tübingen sowie vom Universitätsklinikum Tübingen getragen. Die Finanzierung erfolgt zu jeweils 25 % über die Universitäten, 50 % hat das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) zur Verfügung gestellt. Insgesamt stehen für die nächsten drei Jahre 3 Mio. € zur Verfügung. Quelle: Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin, Januar 08. (18.02.08)

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