BfR empfiehlt Höchstmengen für Bor und Fluorid
- 18.05.2006
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- Redaktion
Natürliche Mineralwässer enthalten Mineralstoffe in unterschiedlicher Konzentration. Aktuell werden auf europäischer Ebene bestehende Höchstmengen überprüft und Höchstgehalte für weitere Substanzen vorgeschlagen. So gibt es beispielsweise für Bor bislang noch keine Höchstmenge, für Fluorid liegt diese bei 5 mg pro Liter. Diese Menge hält das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) für zu hoch, da sie bei längerfristiger täglicher Aufnahme ein Gesundheitsrisiko insbesondere für Kinder und Jugendliche darstellen kann.
Daher empfiehlt das BfR in einer Stellungnahme, die Höchstmengen an den internationalen und nationalen Trinkwasserregelungen zu orientieren. Der Höchstgehalt für Bor würde danach bei 0,5 bis 1 mg pro Liter liegen, der für Fluorid würde auf 1 bis 1,5 mg gesenkt. Bei natürlichen Mineralwässern, die „für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“ sind, sollten die Bor- und Fluoridwerte sogar deutlich unter diesen Höchstmengen liegen, so die Forderung des BfRs. (18.05.06)