Forsa-Studie Fasten

  • 21.03.2011
  • News
  • Redaktion

Im Auftrag der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse) wurden im Februar 2011 1002 Personen zum Thema Fasten befragt. 16 % der Befragten finden es aus gesundheitlicher Sicht sehr sinnvoll, mehrere Wochen gezielt auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut zu verzichten, 44 % halten das für sinnvoll. 39 % – eher die Männer, die Jüngeren und die formal niedriger Gebildeten – halten dies für weniger (22 %) oder überhaupt nicht (17 %) sinnvoll.

Bereits mehrfach auf ein bestimmtes Konsumgut oder Genussmittel verzichtet, über mehrere Wochen hinweg, haben 40 % der Befragten, 17 % haben dies schon einmal getan. 2 % haben zwar bisher noch nicht gefastet, wollen dies aber unbedingt einmal tun; 11 % könnten sich dies immerhin vorstellen. Demgegenüber stehen 29 % der Befragten, die noch nie gefastet haben und für die das auch nicht in Frage kommt. Zu dieser Gruppe gehören überdurchschnittlich häufig Personen aus den neuen Bundesländern und die Befragten mit Hauptschulabschluss.

Diejenigen Befragten, die angaben, dass Fasten für sie grundsätzlich in Frage kommt, wurden weiter gefragt, auf welche Genussmittel bzw. Konsumgüter sie dann am ehesten verzichten würden. Ganz oben rangiert hier Alkohol (78 %), gefolgt von Süßigkeiten (69 %) und Rauchen (53 %). 48 % würden am ehesten auf Fleisch verzichten. Was die Konsumgüter anbelangt, wird mit 42 % am häufigsten das Fernsehen genannt, 28 % würden am ehesten auf Computer bzw. Internet, 19 % auf das Auto verzichten. Quelle: DAK – Unternehmen Leben, Pressemeldung vom 08.03.2011. (21.03.11)

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