Prävention von ernährungsbedingten Krankheiten

  • 23.01.2004
  • News
  • Redaktion

Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörden schließen sich zusammen im Kampf gegen Bluthochdruck und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen.

Wie in den meisten anderen europäischen Ländern haben Übergewicht und Fettleibigkeit in den letzten 20 Jahren auch in Deutschland dramatisch zugenommen. Zunehmend sind Kinder und Jugendliche betroffen. Vertreter der nationalen Behörden für Lebensmittelsicherheit sowie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EBLS) haben deshalb am 13. Januar 2004 in Paris eine engere Zusammenarbeit in Fragen der Prävention von ernährungsbedingten Krankheiten vereinbart. Das Treffen erfolgte auf Einladung der Agence Francaise de Sécurité Sanitaire des Aliments (AFSSA).

Zentrale Themen waren die Vermeidung von Bluthochdruck, Neuralrohrdefekten (offener Rücken) sowie Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen und der Erfahrungsaustausch über nationale Präventionsmaßnahmen. Durch gezielte Initiativen wollen die europäischen Behörden und Institutionen künftig dazu beitragen, dass Übergewicht und die damit assoziierten chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, andere Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus auf nationaler und europäischer Ebene wirksamer bekämpft werden.

Die nationalen und europäischen Behörden haben die Ergebnisse ihres Treffens in einer gemeinsamen Stellungnahme zusammengefasst. Die Stellungnahme ist unter www.bfr.bund.de/cms/detail.php nachzulesen. 23.01.04

Das könnte Sie interessieren
Pflanzenbasierte Ernährung kann das Risiko von Multimorbidität senken weiter
Biomarker für Insulinresistenz des Gehirns im Blut entdeckt weiter
Fleischkonsum in Deutschland: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung weiter
Neue Studiengänge rund um Lebensmittel – Hochschule Osnabrück erweitert ihr Studienangebot weiter
Chancen und Risiken KI-basierter Ernährungsempfehlungen für Schwangere weiter
Abführend wirkende Zuckertauschstoffe in Süßigkeiten weiter