© Erwin Wodicka/BilderBox.com
© Erwin Wodicka/BilderBox.com

DFG richtet 9 weitere Sonderforschungsbereiche ein

  • 23.12.2013
  • News
  • Redaktion

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Jahr 2013 neun weitere Sonderforschungsbereiche (SFB) eingerichtet, die mit insgesamt 64,4 Mio. € für zunächst drei Jahre und neun Monate gefördert werden. Hinzu kommt eine 20 %ige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Forschungsprojekten. Einer der neuen Sonderforschungsbereiche, „Essverhalten: Homöostase und Belohnungssysteme“ befasst sich mit dem Überangebot an energiereicher Nahrung, wie es in industrialisierten Ländern fast überall vorkommt.

Dieses Überangebot fördert das Essen über den eigentlichen Energiebedarf hinaus und gilt als eine der Hauptursachen für den Anstieg von Übergewicht/Adipositas weltweit. Die Nahrungsaufnahme wird dabei nicht allein durch homöostatische Prozesse bestimmt, vielmehr spielen auch hedonische, also belohnungsassoziierte Prozesse sowie die Ausbildung von Gewohnheiten eine Rolle. Wie der Einfluss dieser Faktoren von der individuellen genetischen Ausstattung abhängt und durch Veränderungen im Lebensstil beeinflusst wird, untersucht dieser neue Sonderforschungsbereich an der Universität Lübeck (Sprecherhochschule, Sprecher: Prof. Dr. Hendrik LEHNERT), außerdem beteiligen sich die Universität zu Köln, Universität Hamburg und das Max-Planck-Institut für neurologische Forschung, Köln.

Ausführliche Informationen zum Förderprogramm und den geförderten Sonderforschungsbereichen: www.dfg.de/sfb/. Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Pressemeldung vom 22.11.2013 (23.12.13)

Das könnte Sie interessieren
Ernährungsverhalten in der Schichtarbeit im Gesundheitswesen weiter
Untersuchung von Influencendenwerbung für NEM auf Instagram weiter
Onlineportal „Gesundheit leicht verstehen“: Thema Ernährung weiter
Ernährungsberatung online: Stand der Entwicklungen in Deutschland weiter
Fructose – Vom Makronährstoff zum Schlüsselfaktor für Erkrankungen? weiter
Antidepressiv wirksame Nährstoffe in Lebensmitteln: Der Antidepressant Food Score weiter