Ist „August der Starke“ verantwortlich für Metabolisches Syndrom in Sachsen?

  • 24.10.2005
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  • Redaktion

Die sächsische Bevölkerung hat im Ländervergleich das durchschnittlich höchste Körpergewicht und ein extrem hohes Auftreten von Diabetes. Ob neben einem ungesunden Lebensstil eventuell auch spezielle genetische Ursachen eine Rolle spielen, darüber wurde auf der 29. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (6.–8. Oktober, Dresden) spekuliert.

Verantwortlich sein soll August der Starke (1670-1733), der übergewichtige Kurfürst von Sachsen, der aus heutiger Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit unter hohem Blutdruck, Diabetes und vielleicht auch einer Fettstoffwechselstörung litt. Er zeugte 267 Kinder und dürfte im Raum Dresden um die 50 Familienlinien begründet haben. Es könnte also sein, dass er damit einer Disposition für das Metabolische Syndrom in der Region spezielle Impulse gab. (24.10.05)

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