Mancher Schafskäse kommt von der Kuh

  • 29.03.2004
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  • Redaktion

Nicht jeder Schafs- oder Ziegenkäse hält was der Name verspricht. 26% der vom Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in 2003 getesteten Proben enthielten unerlaubte Anteile von Kuhmilch.

Insgesamt testete das LGL 40 Schafskäse und 18 Ziegenkäse mit Hilfe der Fettsäurenanalytik und des PCR-Verfahrens (Polymerase Chain Reaction) darauf, ob Erbgut (DNA) von Kühen nachweisbar war. Bei acht Schafs- und sieben Ziegenkäsen wurden die Prüfer des Landesamtes fündig. Die Käse bestanden ganz oder teilweise aus Kuhmilch, obwohl sie als Schafs- oder Ziegenkäse verkauft wurden. Häufig wurden die vom Hersteller zunächst korrekt gekennzeichneten Weichkäse aus Kuhmilch erst beim losen Verkauf im Einzelhandel irreführend als Feta, das heißt als Käse aus Schafsmilch, gekennzeichnet. Diese Käse wurden wegen der mit der falschen Kennzeichnung verbunden Irreführung für den Verbraucher beanstandet. 29.03.04

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