Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter

  • 29.11.2002
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  • Redaktion

Neugeborene Jungen werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes durchschnittlich 74,8, Mädchen 80,8 Jahre alt. Damit stieg die Lebenserwartung für Jungen um 0,4 und für Mädchen um 0,2 Jahre gegenüber 1997/99.

Auch für ältere Personen nahm die Lebenserwartung zu. So wird ein 60-jähriger Mann nach der aktuellen Sterbetafel* 1998/2000 durchschnittlich 79,25 Jahre alt. Das sind 0,25 Jahren mehr im Vergleich mit 1997/99. Für eine gleichaltrige Frau ergeben sich 0,2 weitere Lebensjahre gegenüber der vorherigen Sterbetafel. Sie kann ein Alter von 83,5 Jahren erreichen.

Ursache für die Zunahme der Lebenserwartung in Deutschland ist unter anderem die weitere Annäherung der in Ostdeutschland bislang etwas ungünstigeren Sterblichkeitsverhältnisse

an die in Westdeutschland. Neugeborene Jungen im früheren Bundesgebiet haben jetzt eine durchschnittliche Lebenserwartung von 75,1 Jahren, in den neuen Ländern und Berlin-Ost von 73,5 Jahren. Der Abstand beträgt nur noch 1,6 Jahre, nach der letzten Sterbetafel waren es noch 1,8 Jahre. Bei den neugeborenen Mädchen verringerte sich die Differenz von 0,75 auf 0,6 Jahre (1998/2000 früheres Bundesgebiet 80,9 Jahre, neue Länder und Berlin-Ost 80,3 Jahre). 29.11.02

*Die Sterbetafeln basieren auf den Angaben über die Gestorbenen und die Bevölkerung der letzten drei Jahre. Sie beschreiben die gegenwärtigen Sterblichkeitsverhältnisse und stellen keine Prognose über deren künftige Entwicklung dar.

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