Scharf und Gefährlich

  • 30.08.2007
  • News
  • Redaktion

Würzsoßen aus Fernost geben Fleichgerichten den richtigen Pfiff und werden auch in deutschen Küchen immer mehr genutzt. Doch laut Stiftung Warentest beinhalten sie neben den Ölen und Gewürzen oft auch giftige Stoffe.

Fast dreiviertel der 25 untersuchten Würzsoßen waren stark bis sehr stark mit gesundheitsschädlichen Weichmachern belastet. Diese stammen aus den PVC-haltigen Dichtungen der Deckel. Bei Kontakt mit dem Fett der öligen Soße lösen sich die Weichmacher und gehen in die Soße über. Wie viel dann in die Soße gelangt hängt von der Füllmenge und der Dauer des Kontakts ab.

In der EU wird meist auf risikoärmere Dichtungsmittel zurückgegriffen wie epoxidiertes Sojabohnenöl (ESBO) und das relativ neue Dinch. Doch ESBO ist zwar risikoärmer, wandert aber auch in hohem Maße aus dem Deckel in den Inhalt und kann den aktuellen Grenzwert überschreiten, wie an einer Würzsoße gezeigt wurde. Viele Hersteller sind von einem idealen Deckel noch weit entfernt. Doch der Druck in Europa wächst: Ab April 2008 werden in der EU strengere Grenzwerte für Weichmacher gelten. (30.08.07)

Das könnte Sie interessieren
Social Media-Analyse zu Essstörungen bei männlichen Content-Creatoren weiter
Pflanzliche Speisefette und -öle. Teil 11: Kokosnussöl weiter
Warnung vor dubiosen Online-Angeboten für Menschen mit Diabetes weiter
Spielerisch zur ketogenen Ernährung – Ein Ansatz für Kinder und Erwachsene weiter
Pilzgift Muscimol in Fruchtgummis weiter
WBAE-Gutachten Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln weiter