Oecotrophologen in der Wissenschaft

Oecotrophologen, die eine akademische Laufbahn anstreben, haben gute Chancen. Das zeigt schon ein Blick in die VDOE-Stellen-Infothek. Dort fanden sich allein im Jahr 2010 rund 80 Stellenanzeigen, in denen Positionen im Bereich von Hochschule, Wissenschaft und Forschung ausgeschrieben waren – darunter 16 Professorenstellen.

Ende der 1960er-Jahre gab es die ersten Absolventen des Studiengangs Oecotrophologie, zuerst von den Universitäten Gießen und Bonn, dann in den 1970er-Jahren auch von der TUM Weihenstephan, der Universität Hohenheim und der Universität Kiel. Für die Oecotrophologen der ersten Stunde stellte sich vor allem die Frage: In welchen beruflichen Bereichen können wir überhaupt tätig sein? Ein Arbeitsfeld wurde u. a. in der Hochschularbeit gesehen. Viele der ersten Studierenden haben daher die wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen. Mit der Promotion und entsprechender beruflicher Erfahrung stand ihnen der Weg zu einer FH-Professur offen. Wissenschaftler, die sich um eine entsprechende Professur an der Universität bewerben konnten, gab und gibt es jedoch immer noch wenige, da hierfür die Habilitation erforderlich ist.

Hochschulkarrieren brauchen Zeit

Um die Professoren-Laufbahn einschlagen zu können, vergehen heute von Beginn des Studiums mit anschließender Promotion und Habilitation rund 15 Jahre, bis die Voraussetzungen für eine potenzielle Berufung erfüllt sind. Das Durchschnittsalter bei der Berufung liegt in Deutschland bei 42 Jahren.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 05/11 ab Seite 274. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 270.

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