48. Wissenschaftlicher Kongress der DGE in Potsdam

Im Mittelpunkt des 48. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Potsdam, vom 16.–18. März 2011 stand der Zusammenhang von experimenteller Forschung und praktischem Nutzen in den Ernährungswissenschaften (vgl. hierzu Ernährungs Umschau 5, Seiten 228, 270–271, 280).

Die Fachleute waren sich einig, dass Ansätze aus dem Konzept der Biomedizinischen Translation auch in den Ernährungswissenschaften Erfolg versprechend sind. Möglicherweise lässt sich hierdurch klären, wie im Labor gewonnene Forschungsergebnisse zu bestimmten Wirkstoffen wie sekundären Pflanzenstoffen oder Vitaminen am besten auf die tägliche Ernährung und ihre gesundheitlichen Wirkungen übertragen werden können. In zahlreichen Kongressbeiträgen wurden die Verbesserung der Stabilität, der Verfügbarkeit und der Zellaufnahme von sekundären Pflanzenstoffen wie Carotinoiden und Flavonoiden sowie die positiven Effekte von Phytosterolen auf den Stoffwechsel diskutiert.

Einen weiteren Kongress-Schwerpunkt bildeten die Vortragsreihen zur Ernährung von Kindern. Hier wurden u. a. Ergebnisse zu positiven Effekten von Docosahexaensäure(DHA)-Supplementen in der Schwangerschaft auf die Entwicklung des Kindes und zur Verbreitung von Eisenmangel im Kindesund Jugendalter präsentiert. In der Vortragsreihe Ernährungsmedizin ging es u. a. um Krankheiten, wie die nicht-alkoholbedingte Fettlebererkrankung (NAFLD), deren Ursachen noch nicht geklärt sind.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 06/11 ab Seite 288.

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