Methoden zur Erfassung des Ernährungsstatus

Der Ernährungsstatus einer Person ist ein entscheidender Faktor für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Das wird insbesondere dann offensichtlich, wenn er nicht adäquat ist. Sowohl Über- und Unterernährung als auch Mangelernährung steigern, wie in der Rubrik „Special“ des vorletzten Heftes der Ernährungs Umschau (7/2015) ausführlich dargestellt, das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko und gehen mit einer Verlängerung der Rekonvaleszenz und der Dauer des Klinikaufenthaltes einher. Daher ist es wichtig, Patienten mit einer wahrscheinlichen Mangelernährung sowie Patienten mit einem erhöhten Risiko frühzeitig zu identifizieren und die Form der Ernährungsstörung mit geeigneten Methoden zu diagnostizieren. Nur dann kann eine zielgerichtete Therapie initiiert werden. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick, welche Methoden zur Untersuchung des Ernährungsstatus in der Praxis empfohlen werden.

Einleitung

Mangelernährung ist ein häufiges Problem bei Patienten im Krankenhaus: 40–60 % der geriatrischen Patienten im Krankenhaus bzw. im Pflegeheim sind mangelernährt [1]; betroffen sind aber auch pflegebedürftige, zuhause lebende Senioren [2]. Auch in der Allgemeinbevölkerung in Deutschland liegen bestimmte Formen der Mangelernährung vor. Die betrifft allerdings i. d. R. nur spezifische Nährstoffe wie Vitamin D und Jod [3–6]. Hospitalisierte Patienten und pflegebedürftige Senioren leiden hingegen unter einem generalisierten Mangel an essenziellen Nährstoffen (Proteine, Vitamine und Mineralstoffe), der häufig mit einem krankheitsassoziierten Gewichtsverlust einhergeht.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 09/15 von Seite M518 bis M528.

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