Oxidativer Stress und ausgewählte kardiovaskuläre Risikofaktoren bei älteren Menschen (Peer-Review-Verfahren)

Elisabeth Fabian, Ibrahim Elmadfa, Wien

Oxidativer Stress wird zunehmend als entscheidender Einflussfaktor für die Entstehung von atherothrombotischen Erkrankungen angesehen. Oxidative Veränderungen von Molekülen und der negative Einfluss auf die Endothelfunktion dürften dabei von wesentlicher Bedeutung sein. In einer Studie wurden die Auswirkungen von oxidativem Stress auf ausgewählte kardiovaskuläre Risikofaktoren bei älteren Menschen untersucht.

In dieser Studie wurde die Auswirkung von oxidativem Stress, gemessen an den Lipidperoxidationsprodukten Malondialdehyd und konjugierte Diene (CD), auf die kardiovaskulären Risikofaktoren oxLDL, ADMA, Homocystein und Fetuin A bei älteren Menschen (102 Personen im Alter von 70 bis 90 Jahren) untersucht. Es zeigte sich ein signifikanter altersabhängiger Anstieg der oxidativen Stress-Marker MDA und CD sowie der Risikofaktoren oxLDL, ADMA und Homocystein. Fetuin A war signifikant negativ mit dem Alter assoziiert. Zusätzlich konnte eine signifikant positive Korrelation zwischen oxLDL/ADMA und Homocystein/ADMA sowie eine signifikant negative Assoziation zwischen Fetuin A/MDA beobachtet werden. Diese Resultate verdeutlichen die Bedeutung von oxidativem Stress in Hinblick auf kardiovaskuläre Risikofaktoren bei älteren Menschen sowie die Notwendigkeit weiterer klinischer Studien.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 12/10 ab Seite 651.

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