Nicht medikamentöse Therapie bei Hypertonie

Bernd Krönig, Trier

Die unzureichende Behandlung der arteriellen Hypertonie erhöht das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Durchblutungsstörungen. Mit einer nicht medikamentösen Hochdruckbehandlung wird einerseits ein eigenständiger blutdrucksenkender Effekt erreicht, andererseits lassen sich durch sie die Erfolge der medikamentösen Therapie deutlich verbessern.

Auf Grund der geschilderten Möglichkeiten lässt sich für jeden Hochdruckkranken ein breit gefächertes nicht medikamentöses Therapiekonzept zusammenstellen, mit dem individuelle Faktoren sehr gut berücksichtigt werden können. Bei erfolgreicher Umsetzung der wichtigsten Maßnahmen, wie Abbau von Übergewicht, regelmäßiges Ausdauertraining und kochsalzarme, vegetabil-betonte, fettmodifizierte Kost, ist mit einer beachtlichen mittleren Blutdrucksenkung von etwa 9/6 mmHg zu rechnen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Faktoren zu. Eine medikamentöse antihypertensive Therapie sollte in der Regel erst nach etwa 3- bis 6-monatigen erfolglosen allgemeinen Behandlungsmaßnahmen einsetzen. EU02/04/VDD

Nach einem Vortrag anlässlich des 45. Bundeskongresses des Verbandes der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e. V. im Mai 2003 in Oldenburg.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 02/04 ab Seite 58, weitere Mitteilungen der Verbände ab Seite 51.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Befindlichkeitsstörungen weiter
© SasinParaksa/iStock/Getty Images Plus
Künstliche Intelligenz (KI) à la carte weiter
© monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus
Kostenfreies Schulmittagessen aus dem Bildungspaket – Hürden abbauen, Teilnahme erhöhen weiter
Warum Berufspolitik uns alle angeht – und was die neue Regierung für Ernährungsexpert*... weiter
VDD-Bundeskongress 2025: Ernährungstherapie im Fokus – fachlich, politisch, praxisnah weiter
DGE-Wissenschaftlerin Anne Carolin Schäfer mit Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet weiter