Vitamin K

Physiologie, Funktionen, Vorkommen, Referenzwerte und Versorgung in Deutschland

Anna Stahl, Düsseldorf, Helmut Heseker, Paderborn

Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das insbesondere durch den Verzehr von grünem Gemüse zugeführt wird. Namensgebend ist seine Bedeutung bei der Blutgerinnung . Bei Gesunden treten Vitamin- K-Mangelerscheinungen praktisch nicht auf. Interessant sind die Hinweise auf physiologische Funktionen von Vitamin K jenseits der bekannten Funktionen bei der Blutgerinnung.

Nomenklatur, Struktur und Eigenschaften

Unter Vitamin K werden Derivate des 2-Methyl-1,4-Naphthochinons verstanden. Dieser lipophile Grundkörper wird als Menadion (veraltet auch als Vitamin K3) bezeichnet und kommt in der Natur nicht vor. Biosynthetisiert werden die Vitamin-K-Verbindungen nur von Pflanzen und Bakterien. In Pflanzen vorkommendes Phyllochinon (Vitamin K1) trägt in 3-Stellung eine Phytylgruppe. Die Phytyl-Seitenkette ist dabei wie die Phytylgruppe im grünen Blattfarbstoff Chlorophyll aufgebaut. Bei der mikrobiellen Synthese hingegen wird am C-Atom 3 eine Polyisoprenyl-Seitenkette angefügt mit bis zu 13 Prenylgruppen. Die Bezeichnung Vitamin K2 verdeckt, dass es sich hierbei um eine Gruppe unterschiedlicher Verbindungen handelt. Auch teilweise gesättigte gesättigte Verbindungen zählen dazu. Besser geeignet ist daher die Bezeichnung Menachinone.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 03/11 ab Seite 144.

 

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