Ursolsäure und ihre Derivate mit Antitumoraktivität in Vaccinium-Beeren

Horst Schmandke, Bergholz-Rehbrücke Die Ursolsäure selbst wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts aus den Blättern der Bärentraube isoliert. Inzwischen wurde in Pflanzen Asiens und Lateinamerikas, die in der Volksmedizin u. a. auch gegen entzündliche Prozesse und Krebs verwandt werden, Ursolsäure und/oder ihre Derivate identifiziert. Im Lebensmittelbereich sind in dieser Hinsicht Vaccinium-Früchte - dazu gehören die gewöhnliche Heidelbeere, Strauchheidelbeere, Preißel- und Moosbeere sowie die etwas größerfrüchtige rote Cranberry - von Interesse. In der Strauchheidelbbere und in Cranberries sind Ursolsäure sowie mehrere Derivate isoliert und identifiziert worden.In In-vitro-Cytotoxizitätstests weisen alle Verbindungen Hemmkapazität gegenüber dem Wachstum von menschlichen Krebszellen auf. Pomolsäure wirkt spezifisch gegenüber Gebärmutterkrebszellen und Melanome, cis-3-O-p-Hydroxy-cinnamoyl-ursolsäure gegen Brustkrebs- und Ursolsäure gegenüber Lungenkrebs- und Leukämiezellen. Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 06/04 ab Seite 235.

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