Fast-Food-Verzehr von Jugendlichen in Deutschland (Peer-Review-Beitrag)

Teil 2: Nährstoffzufuhr und Diskussion

Jessica Fischer, Almut Richter, Gert Mensink, Berlin, Claudia Vohmann, Anna Stahl, Helmut Heseker, Paderborn

Foto: FotoliaDer übermäßige Verzehr von Fast Food wird in den Medien häufig im Zusammenhang mit der Esskultur von Jugendlichen behandelt. Deutschlandweite, aktuelle Daten zum tatsächlichen Verzehrsverhalten der Jugendlichen fehlten jedoch bisher. Diese sind jetzt durch die Ernährungsstudie EsKiMo verfügbar. Im vorliegenden 2. Teil des Beitrags zum Fast-Food-Verzehr von 12- bis 17-Jährigen werden Daten zur Nährstoffzufuhr durch Fast Food vorgestellt und die Ergebnisse diskutiert.

EsKiMo (Ernährungsstudie als KiGGSModul) ist eine deutschlandweite, repräsentative Studie zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6–17 Jahren. Hier werden die Ergebnisse zum Fast-Food-Konsum der 1 272 befragten Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren vorgestellt. Von ihnen gaben nahezu alle an, mindestens einmal innerhalb von vier Wochen Fast Food gegessen zu haben. Das am meisten verzehrte Fast Food ist dabei Pizza, gefolgt von orientalischen Speisen (z. B. Döner Kebab) und Burgern.

Jungen essen mehr Fast Food als Mädchen und beziehen damit auch einen höheren Anteil ihrer Energiezufuhr über Fast Food als Mädchen. Besonders hoch ist der Fast-Food-Verzehr bei den 16- bis 17-jährigen Jungen sowie bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/08 ab Seite 579.

Eingereicht: 19.1.2008 Akzeptiert: 6.5.2008

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