Projekt Schulcafeteria

Regine Faust, Annette Nagel und Elfriede Feichtinger, Ottobrunn

Unter dem Motto "Wo gibt es die fetzigste Schulcafeteria?" wurde 2000 und 2001 in Bayern ein Projekt mit dem Ziel durchgeführt, durch die Einrichtung von Cafeterien die Ernährungssituation in den Schulen zu verbessern. Gleichzeitig sollten so die fachlichen und sozialen Kompetenzen der Schüler gefördert werden. Zielgruppe waren Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe.

Initiiert und begleitet wurde die Aktion vom Kuratorium Schulverpflegung und der Münchner Aktionswerkstatt G‘sundheit in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft e. V., der AOK Bayern, die Firmen AMC Alfa Metalcraft, Hipp, Danone, Kellogg’s, Müller Brot und Nestlé Deutschland sowie die Schulversorgung München und die Süddeutsche Zeitung unterstützen die Aktion.

Projektbeschreibung

Das Projekt umfasste die Entwicklung eines Konzepts für eine Schulcafeteria und dessen Umsetzung und Erprobung in die Praxis (Teil 2). Anleitung und Hilfestellung für die Teilnehmer lieferten zahlreiche Faltblätter, die Internetseiten des Kuratoriums Schulverpflegung e. V. und der Münchner Aktionswerkstatt für G‘sundheit (MAGS) sowie der Beratungsservice der AOK Bayern, die staatlichen Ernährungsberatungsstellen der Landwirtschaftsämter und die staatlichen Schulämter.

Für die Erstellung des Konzepts und des Praxisberichtes konnten sich die Teilnehmer an einem Leitfaden orientieren. Er enthielt u. a. Fragen zur Organisation, Finanzierung, Ausstattung, zum Speisen- und Getränkeangebot und zur Nutzung der Cafeteria sowie Speisenplangestaltung und zur Beteiligung der Schüler.

Während der Durchführung des Projekts wurde auf eine detaillierte und standardisierte Datenerhebung verzichtet, um die teilnehmenden Schulen zu entlasten. Somit mussten die recht individuell verfassten Berichte nachträglich systematisiert und für eine quantitative Auswertung aufbereitet werden. Die Ergebnisse beider Projektteile wurden zusammengefasst, da sich kaum Unterschiede zwischen den erstellten Konzepten und der praktischen Umsetzung ergaben. EU12/02

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 12/02 ab Seite B 49.

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