Thema I/07: Lebensmittelallergie

Zwischen 20 und 40 % der deutschen Bevölkerung glauben, an einer Lebensmittelallergie zu leiden. Der Laie macht dabei in der Regel keinen Unterschied zwischen einer allergischen und einer nicht-allergischen Reaktion. Die DGE-Arbeitsgruppe „Diätetik in der Allergologie“ hat in ihrem Positionspapier zur Begriffsbestimmung die von der Europäischen Akademie für Allergologie und klinische Immunologie vorgeschlagene Einteilung der Unverträglichkeitsreaktionen leicht modifiziert und 2004 im DGE info veröffentlicht.

Lebensmittelunverträglichkeiten – Begriffsklärung

Der Oberbegriff „Lebensmittelunverträglichkeiten“ fasst alle wiederholbaren Reaktionen zusammen, die nach Verzehr eines bestimmten Lebensmittels auftreten. Man unterscheidet dabei

■ Hypersensitivitätsreaktionen mit allergischen und nicht-allergischen Mechanismen
■ Lebensmittelvergiftungen
■ Malabsorptionen
■ Enzymdefekte und
■ Psychosomatische Reaktionen (z. B. Aversionen).

Obwohl Krankheitsbilder wie die Histaminintoleranz, aber auch die Kohlenhydrat-Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption in den letzten Jahren immer häufiger diagnostiziert werden und die Betroffenenzahlen in die Höhe geschnellt sind, widmet sich dieser Beitrag ausschließlich den allergischen und nicht-allergischen Hypersensitivitätsreaktionen. Für die Histaminintoleranz fällt die Zuordnung schwer, da sowohl nicht-allergische Hypersensitivitätsreaktionen als auch ein Enzymdefekt als Pathomechanismen in Frage kommen.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier oder in Ernährungs-Umschau 03/07 ab Seite 146.

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