Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels – eine Ursache der Alzheimer-Demenz? (Peer-Review-Beitrag)

Andreas Hahn und Thamar Triebel, Hannover

Die Alzheimer-Demenz ist eine der häufigsten Erkrankungen im höheren Lebensalter. Trotz umfangreicher Forschung ist die Ätiologie der Erkrankung bisher nur teilweise verstanden. Neuere Untersuchungen legen nahe, dass Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels für die Pathogenese bedeutsam sind.

Die Alzheimer-Demenz stellt eine der häufigsten Erkrankungen im höheren Lebensalter dar. Inzwischen liegen zahlreiche Hinweise darauf vor, dass der Kohlenhydratstoffwechsel bei der Demenz vom Alzheimertyp gestört ist und dass diese Störung zur Entstehung der Demenz beiträgt. Einen ersten Hinweis auf die pathogenetische Bedeutung der Störung des Kohlenhydratstoffwechsels stellt die Erhöhung des Demenzrisikos bei Patienten mit Diabetes mellitus in Beobachtungsstudien dar.

Zudem fanden sich bei Alzheimer-Patienten mehrfach Indizien für das Vorliegen einer Insulinresistenz, unter anderem eine verringerte Aktivität der Insulinrezeptor-Tyrosinkinase und mehrerer anderer Bestandteile des Insulinsignalweiterleitungssystems. Die zerebrale Insulin resistenz ist vermutlich die Ursache eines zerebralen Glukose-Hypometabolismus, der weit reichende neurodegenerative Konsequenzen haben kann.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 03/10 ab Seite 128.

Eingereicht: 26. 8. 2009 Akzeptiert: 1. 10. 2009

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Kleine Päckchen, große Wirkung weiter
© Pakawadee Wongjinda/iStock/Getty Images Plus
Ausgewählte Aspekte der Ernährungstherapie bei Lebererkrankungen weiter
Entdecken Sie das VDOE-Weiterbildungsprogramm 2026 weiter
Bundesärztekammer im Dialog – Patient*innensicherheit als gemeinsame Kernaufgabe weiter
Infoblätter in Leichter Sprache weiter
Zukunft schmecken: RAL Symposium Ernährung 2026 auf der INTERGASTRA weiter