Gentechnik in der Landwirtschaft: Einsatz von gv-Pflanzen reduziert den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei steigenden Erträgen

In einer Meta-Analyse haben die Göttinger Agrarwissenschaftler Prof. Matin Qaim und Wilhelm Klümper 147 Studien zum Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen aus verschiedenen Regionen ausgewertet. Nach einem einheitlichen Bewertungsschema analysierten sie, wie sich der Einsatz von gv-Pflanzen auf die Erträge, den Einsatz von Pestiziden und das Einkommen der Landwirte auswirken.

Berücksichtigt wurden Studien zum Anbau von gv-Sorten bei Mais, Soja und Baumwolle, sowohl solche mit Resistenzen gegen Schadinsekten als auch mit Herbizidtoleranz. In die Meta-Analyse aufgenommen wurden öffentlich finanzierte Studien und solche, die von Unternehmen oder industrienahen Verbänden gesponsort wurden, aber auch solche von eher gentechnik-kritisch eingestellten NGOs. Als Quellen wurden sowohl begutachtete Publikationen (peer review) als auch nicht offiziell publizierte Studien („Graue Literatur“) oder Vorträge auf Fachtagungen ausgewertet.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 12/14 auf Seite M642.

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