Mangelernährung bekämpfen

Der Ernährungsstatus der Bevölkerung stellt Medizin und Gesellschaft vor zunehmend größere Herausforderungen. Darauf machte die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) bei ihrem Kongress „edi 2005“ in Berlin aufmerksam. Knapp 500 Teilnehmer diskutierten am 18. und 19. Februar, wie sich Mangelernährung vermeiden und behandeln lässt.

„Fehlernährung ist in Deutschland ungeheuer häufig. Jeder Dritte ist übergewichtig, gleichzeitig sind aber auch 20 bis 30 Prozent der Krankenhauspatienten unterernährt. Dadurch wird nicht nur Lebensqualität und Wohlbefinden beeinträchtigt. Mangelernährte Patienten erholen sich langsamer, erleiden häufiger ernste Komplikationen, sind stärker pflege- und intensivpflegebedürftig und bleiben länger im Krankenhaus mit deutlich höheren Krankheitskosten“, betonte der DGEM-Präsident Prof. Dr. Berthold Koletzko vom Klinikum der Universität München. Eine effektive Vorbeugung und Behandlung der Mangelernährung helfe nicht nur den Patienten, sondern spare auch Kosten für die sozialen Sicherungssysteme. Quelle: Pressekonferenz am 18.2.2005 anlässlich des DGEM-Kongresses „edi 2005 – Ernährung, Diätetik, Infusionstherapie“ in Berlin

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 03/05 ab Seite 118.

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