Beeinträchtigung von Vorräten und Lebensmitteln durch tierische Schädlinge sowie pilzliche und bakterielle Erreger

Teil 1: Tierische Schädlinge

Matthias Schöller, Berlin; Thomas Degenkolb, Andreas Vilcinskas, Gießen

Nahrungsvorräte wurden dem Menschen seit jeher von Konkurrenten streitig gemacht, d. h., verschiedenste Tiere wurden an den gelagerten Lebensmitteln schädlich. In Mitteleuropa sind es heutzutage v. a. Insekten und Milben, die als Lebensmittel- bzw. Vorratsschädlinge Verluste und Gesundheitsschäden verursachen.

Die überwiegende Zahl dieser Arten kommt hier nur in Gebäuden bzw. im direkten Umfeld des Menschen vor. Diese Verbindung zur Lagerwirtschaft des Menschen besteht jedoch seit Jahrhunderten. Historische Funde einiger der heute wirtschaftlich bedeutenden vorratsschädlichen Insekten in Lagern reichen schon über 2 000 Jahre zurück.

Die Begriffe „Vorrat“ und „Lebensmittel“ werden im Folgenden entsprechend den gesetzlichen Begriffsbestimmungen verwendet. Unter Vorräten werden im Pflanzenschutzgesetz getrocknete pflanzliche Produkte verstanden, die nicht verarbeitet oder nur mit einfachen Methoden wie pressen oder mahlen verarbeitet wurden. Diese werden auch als Primärerzeugnisse gemäß Verordnung (EG) 852/2004 bezeichnet. Werden verschiedene solcher Vorräte gemischt oder werden sie weiter verarbeitet, so handelt es sich um Verarbeitungserzeugnisse gemäß 852/ 2004.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 03/14 von Seite S09 bis S12.

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