Ernährungsinstitut KinderLeicht: Projekt „essensWert“ zur Verringerung von Lebensmittelabfällen

Ein großer Teil der Lebensmittelabfälle in Deutschland wird von privaten Haushalten produziert. Mit dem Projekt essensWert will das Münchner Ernährungsinstitut KinderLeicht Verbraucher in Bayern anregen, ihren Lebensmittelabfall zu verringern. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert.

essensWert hat sich zum Ziel gesetzt, „ein Bewusstsein zu schaffen für die gesamte Wertschöpfungskette unserer Ernährung“, so Agnes Streber, Oecotrophologin und Leiterin des Ernährungsinstituts KinderLeicht. Um dies Verbrauchern/-innen nahe zu bringen, führen die Organisatorinnen im Frühjahr 2014 Workshops in ganz Bayern durch. Zielgruppe sind sowohl Verbraucher/- innen als auch Multiplikatoren wie Erzieher/-innen, Lehrer/-innen oder Hauswirtschafter/-innen, die sich im halbtägigen Workshop zum gezielten Einkauf, zur Bedeutung des Mindesthaltbarkeitsdatums und zum Lagern und Verarbeiten von Lebensmitteln informieren können.

Dabei soll das Projekt kein schlechtes Gewissen machen, sondern, so Streber, „fehlendes Bewusstsein, Verdrängung und Schuldgefühl sollen einer neuen Sensibilität, einem neuen Bewusstsein und einem neuen Lebensstil weichen.“ Die bayerische Infokampagne knüpft an eine bundesweite Initiative des ehemaligen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), jetzt BMEL, an, das das Thema Lebensmittelverschwendung 2012 auf die politische Agenda gesetzt und eine Studie dazu in Auftrag gegeben hatte.

Quelle: Ernährungsinstitut KinderLeicht, Pressemeldung

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 03/14 auf Seite M128.

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